Camping ist eine der schönsten Arten von Urlaub, um die Natur zu genießen und dem Alltag zu entfliehen. Es gibt jedoch einige Dinge, die Sie beachten sollten, um einen möglichst reibungslosen Camping-Urlaub zu erleben. Im Folgenden erhalten Sie von uns 10 Tipps, damit Sie Ihren nächsten Camping-Trip zu einem unvergesslichen Erlebnis ohne Pannen werden lassen.
Tipp 1: Camping-Urlaub ordentlich planen
Planung ist alles, vor allem bei einem Camping-Urlaub. Bevor Sie kopflos packen, sollten Sie sich eine Liste mit allen Sachen erstellen, welche Sie für Ihren Trip benötigen. Fangen Sie am besten bereits einige Wochen vorher mit der Packliste an, so können Sie immer wieder ergänzen. Nichts wäre nämlich am Ende ärgerlicher, als wenn Sie erst vor Ort feststellen, dass die Heringe für das Zelt vergessen wurden oder die Isomatte fehlt und Sie nun auf dem harten Boden übernachten müssen.
Tipp 2: kluges Packen & Stauraum schaffen
Sind alle sieben Sachen zusammengepackt, müssen diese natürlich noch im Fahrzeug verstaut werden. Dann kann es schnell eng werden, wenn die gesamte Familie im Auto Platz finden soll und Zelt, Schlafsack & Co. für alle ebenfalls mit müssen. Um zusätzlichen Stauraum zu schaffen, können Sie sich eine Dachbox besorgen, zum Beispiel von Hapro. In dieser können alle leichten Sachen Platz finden, die im Auto unnötig Stauraum einnehmen, zum Beispiel Decken, Schlafsäcke und warme Jacken. So wird im Innenraum im Handumdrehen wieder Platz für anderes Gepäck.
Tipp 3: einen Testlauf machen
Vor allem wenn Sie sich für Ihren Camping-Trip neues Equipment angeschafft haben, sollten Sie vor dem Urlaub einen Testlauf machen. Das gilt besonders für neue Zelte. Bauen Sie dieses einmal vollständig auf und prüfen Sie, ob wirklich sämtliche Schnüre und Heringe vorhanden sind. Würde Ihnen fehlendes Material erst auf dem Platz auffallen, wäre guter Rat teuer. Außerdem sind Sie so auf dem Campingplatz etwas schneller, wenn Sie bereits wissen, wie das neue Zelt aufgebaut werden muss und dann nicht erst in die Beschreibung nachlesen müssen.
Tipp 4: den richtigen Campingplatz wählen
Wildcampen ist in Deutschland verboten, daher sollten Sie sich einen geeigneten Campingplatz suchen. Wählen Sie dafür einen Platz, der gut erreichbar ist und umfassend zu Ihren Bedürfnissen passt. Soll der Platz vielleicht an einem See liegen oder eher in den Bergen in einem kleinen Wäldchen? Bevor Sie buchen, sollten Sie sich zudem die Bewertungen durchlesen, denn so enttarnen Sie eventuelle Schwächen vorab und können entscheiden, ob Sie mit diesen vor Ort wirklich leben können.
Tipp 5: rechtzeitig auf dem Campingplatz anreisen
Informieren Sie sich vor der Anreise über die Anreisezeiten und planen Sie Ihre Route dementsprechend. Wenn Sie auf einem Platz bis 18Uhr da sein müssen, dann sollten Sie das zwingend tun, denn sonst kann es sein, dass Ihr Platz weitergegeben wurde und Sie dann ohne Übernachtungsmöglichkeit dastehen. Außerdem haben viele Campingplätze ab dem Abend Schließzeiten für ihre Schranken. Kommen Sie später und müssen dann Ihr Gepäck zu Fuß über den ganzen Platz schleppen, beginnt der Urlaub leider mit schlechter Laune.
Tipp 6: für Beschäftigung sorgen
Besonders wenn Sie mit Kindern in den Camping-Urlaub fahren, sollten Sie zwischendurch und an den Abenden für genug Beschäftigung sorgen, damit es nicht langweilig wird. Daneben kann es sein, dass das Wetter einmal umschlägt und es einen ganzen Tag durchregnet, dafür sollten Sie gewappnet sein. Für solche Fälle sind Gesellschaftsspiele bestens geeignet, aber auch eine Taschenlampe und ein kindgerechter Krimi sorgen abends für spannende Gruselstimmung. Bei schönem Wetter ist obendrein Stockbrot am Lagerfeuer für Kinder eine tolle Beschäftigung, an welche sie sich mit Sicherheit noch lange erinnern werden.
Tipp 7: auf die Umwelt achten
Wer Camping-Urlaub macht, ist zwangsläufig in der Natur unterwegs und diese sollte entsprechend behandelt und geschützt werden. Achten Sie daher darauf, dass Sie keinen Müll liegen lassen, denn die Leute, die nach Ihnen auf den Platz kommen, wollen diesen ebenfalls sauber vorfinden. Lassen Sie außerdem während Ihres Trips keine Lebensmittel und Getränke offen vor dem Zelt stehen. Damit locken Sie nämlich Krabbeltiere wie Ameisen an, was nachts im Zelt schnell unangenehm werden kann. Angebrochene Lebensmittel und Limonaden daher lieber in einer verschlossenen Box im Zelt lagern.
Tipp 8: für gemütliches Ambiente sorgen
Um in den Abendstunden ein gemütliches Ambiente im Zelt zu haben, können Sie Lichterketten mitnehmen. Diese sorgen im Zelt für eine angenehme Stimmung und zugleich dafür, dass Sie selbst im Dunkeln genug sehen im Zelt. Ein Radio mit stimmungsvoller Musik für den Abend ist ebenfalls eine tolle Idee. Achten Sie dabei jedoch immer auf die Lautstärke, schließlich will niemand anderes auf dem Zeltplatz von lauter Beschallung belästigt werden.
Tipp 9: Rücksicht auf andere Camper nehmen
Auf einem Campingplatz sind Sie so gut wie nie allein. Das hat zur Folge, dass Sie Rücksicht auf die anderen Camper nehmen sollten, damit alle einen schönen Urlaub haben können. Dazu gehört unter anderem, dass Sie die Nachbarn immer freundlich grüßen, Sie Stellplatzgrenzen beachten und nicht übertreten und wenn Sie zum Beispiel einen Hund dabeihaben, dann ist dieser anzuleinen und sollte nicht einfach an fremde Markisenstangen pinkeln. Den Camping-Nachbarn stets eine helfende Hand zu bieten ist darüber hinaus eine schöne Möglichkeit, um neue Kontakte zu knüpfen und vielleicht den ein oder anderen Camping-Insidertipp aufzuschnappen.
Tipp 10: Spaß haben & genießen
Das ist der wohl wichtigste Tipp für einen Camping-Urlaub: einfach loslassen, Spaß haben und die gemeinsame Zeit in der Natur genießen. Am besten schalten Sie einmal völlig ab und lassen das Smartphone für diesen Urlaub komplett in der Tasche. So lebt es sich viel mehr im Hier und Jetzt und man bekommt wieder einen besseren Blick für die kleinen Freuden im Leben. Probieren Sie es beim nächsten Camping-Urlaub direkt aus, Sie werden mit Sicherheit begeistert sein!
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