9 Tipps für einen ökonomischen Fahrstil

Fahrstil

Viele Autofahrer unterschätzen, dass bereits kleine Veränderungen im Fahrverhalten einen großen Unterschied ausmachen können. So kommt es, dass ein ökonomischer Fahrstil nicht nur gut für den Geldbeutel, sondern häufig auch für die Umwelt ist. Nachfolgend stellen wir Ihnen einfache, aber effektive Tipps vor, mit denen Sie Ihren Kraftstoffverbrauch reduzieren und die Lebensdauer Ihres Fahrzeugs verlängern können.

Jedes zusätzliche Gewicht vermeiden

Das Prinzip ist einfach: Je schwerer das Fahrzeug, desto mehr Sprit wird benötigt, um es zu bewegen. Jedes unnötige Kilo im Kofferraum oder auf dem Rücksitz sorgt somit für einen höheren Kraftstoffverbrauch. Überprüfen Sie Ihr Fahrzeug regelmäßig und entfernen Sie nicht benötigte Gegenstände wie Dachboxen oder Fahrradträger, wenn diese nicht in Gebrauch sind. 

Vorausschauend fahren

Ein vorausschauender Fahrstil trägt erheblich zur Kraftstoffeffizienz bei. Wer aufmerksam im Straßenverkehr unterwegs ist und stets mit dem Fehlverhalten anderer Verkehrsteilnehmer rechnet, ist bremsbereiter, passt seine Geschwindigkeit rechtzeitig an und kann Unfällen so gut es geht vorbeugen. Ebenso werden unnötige Brems- und Beschleunigungsvorgänge vermieden, was zwischen 20 und 30 Prozent an Sprit spart – bei den derzeitigen Preisen nicht unerheblich!

Korrekter Reifendruck

Ist der Reifendruck zu gering, wirkt sich dies aufgrund des größeren Rollwiderstands direkt auf den Kraftstoffverbrauch aus. Doch auch das Fahrverhalten und damit die Sicherheit sind durch zu stark oder schwach aufgepumpte Reifen gefährdet. So können Reifen im schlimmsten Fall platzen, was wiederum weitere Schäden und Unfälle nach sich ziehen kann. Die Kosten für Pannenhilfe können in der Regel mit entsprechenden Zusatztarifen über die Kfz-Versicherung abgedeckt werden.

Fahrgemeinschaften bilden

Wenn mehrere Personen denselben Weg zur Arbeit oder zur Schule haben, kann das Teilen eines Autos die Anzahl der Fahrten reduzieren und somit den Gesamtverbrauch an Kraftstoff signifikant verringern. Gleichzeitig kann so der Verschleiß am eigenen Fahrzeug verringert werden, wenn man sich mit dem Fahren abwechselt.

Auto nicht warmlaufen lassen

Vor allem im Winter sieht man immer wieder Autobesitzer, die ihr Auto im Stand warmlaufen lassen, etwa um in der Zwischenzeit die Scheiben vom Eis zu befreien. Dies ist jedoch alles andere als zu empfehlen, da es für das Auto eine sehr viel größere Belastung darstellt. Wegen der schädlichen Auswirkungen auf die Umwelt ist es ohnehin verboten und kann mit einem Bußgeld belegt werden. Moderne Motoren sind so konzipiert, dass sie auch bei niedrigen Temperaturen schnell und effizient arbeiten – zumindest während der Fahrt.

Motor starten, dann anschnallen

Während die einen den Motor mehrere Minuten lang warmlaufen lassen, versuchen die anderen, den Motor so spät wie möglich einzuschalten, um Kraftstoff zu sparen. Gerade im Winter ist das allerdings nicht ratsam, da das Motoröl bei einem sogenannten Kaltstart länger braucht, um sich zu verflüssigen. Besser ist es daher, nach dem Einsteigen den Motor zu starten, dann den Gurt anzulegen und erst danach loszufahren.

Motor an langen Rotphasen ausschalten

Wenn Sie wissen, dass Sie mehr als 30 Sekunden an einer roten Ampel stehen müssen – so etwa auch an Bahnübergängen – ist es ökonomischer, den Motor auszuschalten. Das Ausschalten des Motors bei längeren Stopps verhindert unnötigen Kraftstoffverbrauch und reduziert die Emissionen. Viele Fahrzeuge sind daher auch mit einer Start-Stopp-Automatik ausgestattet.

Kurzstrecken vermeiden

Mal eben zum Bäcker fahren, um sich 500 Meter Fußweg zu sparen? Keine gute Idee! Kurze Fahrten sind besonders ineffizient, da der Motor in dieser Zeit nicht seine optimale Betriebstemperatur erreicht und somit einen höheren Kraftstoffverbrauch hat. Wenn möglich, planen Sie Ihre Fahrten so, dass mehrere Erledigungen in einer Fahrt gebündelt werden können, oder nutzen Sie für kurze Strecken das Fahrrad oder gehen Sie zu Fuß.

Nicht benötigte Verbraucher ausschalten

Elektrische Verbraucher wie Klimaanlage, Sitzheizung oder das Entertainment-System können den Kraftstoffverbrauch erhöhen. Schalten Sie diese nur ein, wenn sie wirklich benötigt werden. Besonders die Klimaanlage kann den Kraftstoffverbrauch deutlich steigern, verwenden Sie diese also weise.

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