Wer nach Treckingrucksäcken (auch Trekkingrucksäcke geschrieben) im Internet sucht, wird vom Angebot schier überwältigt. Es gibt mehr als 8.000 verschiedene Produkte mit Preisen von weniger als einem Euro bis zu mehreren Hundert Euro. Für einen guten Treckingrucksack müssen Sie mindestens 100 Euro in Ihrem Reisebudget einplanen.
Was ist ein Treckingrucksack?
Der Begriff ist nicht genau definiert. In der Regel wird damit ein Rucksack bezeichnet, der groß genug ist, um Proviant und Utensilien (beispielsweise Zeltausrüstung und Kochgeschirr) für eine mehrtägige Wandertour aufzunehmen. Treckingrucksäcke sind bei Jägern und Outdoorenthusiasten sehr beliebt. Auch bei Backpackern, meist junge Leute, die mit ihrem Treckingrucksack auf Reisen gehen, ist er sehr beliebt. Wichtigstes Merkmal des Treckingrucksacks ist sein großer Stauraum. Ein echter Treckingrucksack bietet mindestens 50 Liter Stauraum, manche Modelle sogar bis zu 100 Liter.
Was für lange Touren sein größter Vorteil ist, der große Stauraum, stellt bei Kurztrips den größten Nachteil dar. Dafür ist der Treckingrucksack zu voluminös und unhandlich.
Die wichtigsten Kriterien, die bei der Auswahl eine Rolle spielen
Das Volumen
Beim Volumen gilt der Grundsatz, dass der Treckingrucksack so groß wie nötig und so klein wie möglich sein muss. Damit ist gemeint, dass Sie sich gerade bei längeren Touren sehr gut überlegen müssen, was Sie mitnehmen. Jedes zusätzliche Kilo Gewicht kostet auch mehr Kraft. Der Rucksack sollte daher der Art der Tour angepasst sein. Beispielsweise benötigen Wanderer im Winter größere Rucksäcke als im Sommer, weil sie mehr und dickere Kleidung einpacken müssen. Backpacker, die Flugreisen unternehmen, müssen darauf achten, dass ihr Rucksack nicht zu schwer wird, so dass er den Gepäckbestimmungen der Fluggesellschaft entspricht.
Tipp: Experten empfehlen, die Rückenlänge zu messen, um den optimal passenden Treckingrucksack zu finden. Im Internet finden Sie Anleitungen zur Vorgehensweise.
Das Tragesystem
Das ist eines der wichtigsten Auswahlkriterien. Das Trägersystem besteht aus einem Aluminiumgestell und mehreren Tragegurten. Es ist so ausgelegt, dass der Rucksack nicht so sehr den Rücken belastet, sondern die Hüftgurte den großen Teil des Gewichts aufnehmen. Das Aluminiumgestell sorgt für Stabilität und die Gurte für eine gleichmäßige Verteilung des Gewichts.
Tipp: Anstatt eines Unisex Trekkingrucksacks sollten Sie besser ein Modell für Frauen oder Männer wählen. Bei ihnen sind die Gurte anders angeordnet und unterschiedlich lang Die anatomischen Unterschiede der beiden Geschlechter werden berücksichtigt. Das sorgt für einen besseren Tragekomfort.
Aufteilung des Stauraums
Ein guter Treckingrucksack sollte im Außenbereich möglichst viele Taschen haben. Darin können Sie viele kleine Dinge unterbringen, die Sie immer mal wieder zur Hand nehmen müssen. Das erspart Ihnen, nach dem Feuerzeug oder Ersatzbatterien den ganzen Rucksack zu durchwühlen. Auch der Innenbereich sollte durch mehrere Trennwände in Abteilungen gegliedert sein. Die Hauptöffnung des Rucksacks muss so groß wie möglich sein, damit Sie nach Dingen suchen können, ohne den gesamten Inhalt des Rucksacks ausleeren zu müssen.
Material
Ein guter Teckingrucksack besteht aus robustem strapazierfähigem Material und ist wasserdicht. Nichts ist unangenehmer als wenn der Inhalt des Rucksacks durch einen Regenschauer durchnässt wird. Achten Sie auch auf die Qualität der Nähte. Die Tragegurte benötigen eine gute Polsterung. Das trifft insbesondere auf die Schultergurte zu. Namhafte Hersteller statten ihre Treckingrucksäcke im Rückenbereich mit einem besonderen Netzgewebe aus. Das sorgt dafür, dass die Luft besser zirkulieren kann und Sie nicht so stark schwitzen.
Markenqualität zahlt sich aus
Achten Sie bei der Wahl Ihres neuen Treckingrucksacks auf gute Qualität. Am besten wandern Sie mit Produkten namhafter Hersteller. Ein billiger Rucksack kann Ihnen dagegen die ganze Tour verderben. Was nützt es, wenn Sei beim Kauf ein paar Euro gespart haben, der Treckingrucksack aber drückt oder die Gurte scheuern und der Inhalt durch Regen nass wird? Das Internet stellt eine ausgezeichnete Informationsquelle dar. Dort finden Sie Testberichte sowie Meinungen und Erfahrungen anderer Käufer. Gute Onlineshops bieten eine breite Auswahl an Modellen und eine umfassende Kaufberatung, kombiniert mit einem guten Kundendienst an.
Fazit
Ein guter Treckingrucksack muss genug Vorräte und Material für eine mehrtägige Tour aufnehmen können. Deshalb sollte er ein Volumen von mindestens 50 Litern haben. Für Stabilität sorgt ein Aluminiumgestell und die Last wird durch gepolsterte Gurte gleichmäßig verteilt. Einen Treckingrucksack, der für unterschiedliche Benutzer und verschiedene Touren geeignet ist, gibt es nicht. Bei der Auswahl spielen persönliche Kriterien eine entscheidende Rolle. Die Kaufentscheidung wird Ihnen erleichtert, wenn Sie sich vorher im Internet informieren.
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