Der Angelurlaub rückt näher und Sie fragen sich, was für größere Anglererfolge beitragen kann? Die Antwort ist recht einfach: Bissanzeiger! Besonders lohnenswert sind die feinen Bissanzeiger in der kalten Jahreszeit, da die Fische zu dieser Zeit in den tieferen Regionen der Gewässer auf ihre Nahrungssuche gehen. Die feinen Bissanzeiger reagieren entsprechend schon auf die kleinsten Zupfer.
Im Folgenden die verschiedenen effektivsten Bissanzeiger. Outdoor- und Angelzubehör gibt es auf der folgenden Webseite: Outdoorkenner.de.
Der Bissanzeiger im Allgemeinen
Früher war noch die sogenannte Pose gemeint, heutzutage denkt man beim Bissanzeiger in der Regel an elektronische Vorrichtungen, welche bei einem Biss piepen und auch leuchten. Jedoch gibt es mittlerweile eine große Auswahl an verschiedenen Bissanzeigern – für den individuellen Bedarf sowie der jeweiligen Angelmethode.
Wichtig ist stets, dass der Bissanzeiger auch sensibel eingestellt ist – ansonsten löst kein einziger Fisch ein entsprechendes Signal aus.
1. Variante: Die Feederspitze
Hierbei handelt es sich um einen äußerst sensiblen Bissanzeiger, welcher sich ebenso bei Wind beweist. Er befindet sich an der Spitze einer Feederrute. Zum Feederangeln ist bei der Schnur zwischen Grundgewicht und Spitze eine leichte Spannung herzustellen: Somit kann auch der sogenannte Fallbiss erkannt werden. Die Spitzen sind derart sensibel, dass schon kleinste Zupfer angezeigt werden.
Des Weiteren besitzen die Feederruten noch einen ganz entscheidenden Vorteil: Sowohl das passive Angeln als auch das aktive und langsame Schleppen ist hiermit möglich.
2. Variante: Der Kletteraffe
Ehemals bei Karpfenanglern sehr beliebt, mittlerweile aber eine gute Variante für das Grundangeln (einsetzbar für jede Grundrute). Beim sogenannten Kletteraffe handelt es sich um einen sehr guten sowie auch stummen Bissanzeiger.
Die Funktion: Der bunte Bissanzeiger klettert auf seinem Metallstab nach oben hinauf, sobald die Schnur abgezogen wird – dieser Tatsache verdankt der Kletteraffe seinen Namen. Am Ende der Stange kippt das Plastikteil ab und gibt anschließend die Schnur frei. Eine einfache sowie effektive Lösung. Der Kletteraffe zeigt selbstverständlich ebenso Fallbisse an.
3. Variante: Der Einhänge-Ring
Beim schlichten Plastikring handelt es sich um einen Klassiker beim Grundangeln. Aufgrund der Öffnung kann er einfach in die Schnur eingehängt werden.
Entweder wird er nach oben gezogen oder er sackt ab – dies ist jeweils von der Art des Bisses abhängig. Die Nachteile des Einhänge-Rings: Er bleibt während des Drills auf der Schnur, des Weiteren hat er eine Anfälligkeit bei Wind.
Somit empfiehlt sich der Einsatz lediglich an windstillen oder ruhigeren Tagen. In der Anschaffung ist der Einhänge-Ring sehr günstig.
4. Variante: Die Wasserkugel
Die Wasserkugel lässt sich zwischen zwei Ringe in die Schnur einhängen. Hierzu muss lediglich eine Büroklammer mittig umgebogen werden – eine Öse kommt an die Kugel, die andere oben in die Schnur. Wird angebissen, fällt die Kugel in der Regel ab.
Die Wasserkugeln sind in unterschiedlichen Größen und Gewichten erhältlich.
5. Variante: Die Umfunktionierung der Ü-Ei Plastikkapsel
Da es sich hierbei um die Marke Eigenbau handelt, ist diese Methode folglich auch sehr preisgünstig.
In die Oberseite der Kapsel wird ein Loch gestochen und hier eine aufgebogene Büroklammer fest eingesteckt. Das andere Ende der Klammer wird auch hier zwischen zwei Ringe in die Schnur eingehängt. Bei einem Anhieb fällt diese ab.
An windigen Tagen kann die Plastikkapsel beispielsweise mit Wasser beschwert werden.
6. Variante: Die altbekannte Aalglocke
Diese werden aufgrund der Sensibilität in Verbindung mit biegsamen Feederspitzen eingesetzt. Im Fluss werden die Ruten aufgrund des Strömungsdrucks steil nach oben gestellt. Wann allerdings angeschlagen wird, hängt von der Ködergröße ab.
7. Variante: Der bekannte elektronische Bissanzeiger
Sie werden heutzutage eher von normalen Ansitzanglern benutzt als von den reinen Karpfenanglern. Die elektronischen Bissanzeiger ziehen schließlich nicht nur Karpfenbisse hervorragend an. Inzwischen sind sie sogar deutlich günstiger zu erwerben.
Auffällig ist, dass die Ansitzangler den akustischen Anzeiger mit den meisten optischen Anzeigern kombinieren. Der Grund: Erst durch diese Kombination ergibt sich eine optimale Bissanzeige.
Hinterlasse jetzt einen Kommentar