In den meisten Fällen kommt der Kammerjäger dann, wenn die Schädlinge schon da sind. Oft ist es ein Notfall und sehr kurzfristig, denn es gilt den Befall einzudämmen und später zu entfernen. Man kann sich aber durch die richtigen Maßnahmen schon im Vorfeld vor Schädlingen schützen. Vor allem Unternehmen nehmen diese Dienste gerne in Anspruch. Wie genau geht ein Kammerjäger dabei vor und für wen eignet sich eine umfassende Prävention?
Wo lohnt sich eine professionelle Prävention?
Manche Unternehmen sind verpflichtet, Maßnahmen gegen einen Schädlingsbefall und zur Abwehr von gesundheitlichen Gefahren einzuleiten. Dazu gehören beispielsweise Lebensmittelunternehmen. Kammerjäger erarbeiten mit dem Unternehmen gemeinsam ein Konzept, wie man das Risiko minimieren kann. Viele andere Unternehmen haben aber auch Interesse an solchen Präventionskonzepten. Ein Schädlingsbefall ist nämlich nicht nur ärgerlich, sondern auch teuer und sollte er öffentlich werden, kann das für die Firma rufschädigend sein. Daher ist die Branche nicht so wichtig, denn Kammerjäger beraten die unterschiedlichsten Unternehmen. Auch für Büro- und andere Geschäftsräume können diese Beratungen interessant sein. Vor allem große Gebäude legen viel Wert darauf, denn ein Schädlingsbefall kann lange unentdeckt bleiben und ist dann umso aufwendiger in der Entfernung.
Prävention in privaten Haushalten
Private Haushalte nutzen die Möglichkeiten der Prävention nicht so oft, denn das Risiko für einen Befall ist deutlich geringer. Es kann zwar passieren, doch man erkennt einen Schädlingsbefall hier schneller und er kann auch direkter und schneller beseitigt werden. Trotzdem kann die Prävention interessant für private Haushalte und Personen sein, beispielsweise dann, wenn man in der Vergangenheit Probleme mit Schädlingen hatte. Bei mehrfachem Mäusebefall in der Vergangenheit steigt das Risiko auf einen erneuten Nagerbefall. Hier ist die Zusammenarbeit mit dem Profi von Vorteil. Die Kammerjäger Karlsruhe bieten dazu genaue Beratungen an, können sich schnell ein Bild von der Situation machen und erarbeiten passende Konzepte. Bei einem direkten Befall können sie natürlich sofort einschreiten.
Hygienische Maßnahmen
Grundsätzlich lassen sich drei Maßnahmen unterscheiden, diese unterteilen sich in hygienische, bauliche und organisatorische Maßnahmen. Das frühzeitige Erkennen von Befallsspuren fällt auch unter diese Maßnahmen. Diese Befallsspuren können Rattenkot, angenagte Stellen, lebende oder tote Tiere sein. Die erste Art sind hygienische Maßnahmen. Der wichtigste Punkt, privat wie auch in Unternehmen, ist Sauberkeit. Schädlinge mögen warme und feuchte Plätze. Die richtige Reinigung und die Entsorgung von Essensresten ist wichtig. Auch Lebensmittel müssen richtig gelagert werden. Die Betriebshygiene wie Reinigung und Kontrolle des Betriebs, sowie die Produktionshygiene wie die Reinigung der Geräte stehen an erster Stelle. Das Lager muss sauber gehalten werden, dasselbe gilt für die Anlieferungs- und Entsorgungszonen. Auch ein gutes Abfallmanagement ist wichtig.
Bauliche und organisatorische Maßnahmen
Dann gibt es noch die baulichen Maßnahmen. Sie sind ein wichtiger Faktor, denn darunter fällt das Abdecken von Stellen, die schwer zu reinigen sind wie Löcher, Ritzen und Defekte in Wänden oder Böden. Diese müssen verschlossen werden. So wird den Schädlingen der Platz zum Nisten genommen. Schäden am Boden können häufig durch Chemikalien auftreten. Auch andere Maßnahmen wie Leitungsschächte und Rohrdurchbrüche müssen abgedichtet werden. Schutzgitter vor Kellereinlässen und Abläufen sind sinnvoll. Spalten an Türen und Rahmen müssen gedeckt oder repariert werden. Dämmungen und Isolationen sind instand zu halten. Auch organisatorische Maßnahmen wie die Kontrolle, das regelmäßige Überwachen und die Wartung dürfen nicht vergessen werden. Mitarbeiter müssen geschult werden, auch das übernehmen Kammerjäger gerne.
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